„Im Moment ist das Patriarchalexarchat in 18 Ländern des Kontinents stark präsent – und es in einem Jahr nach der Errichtung des Exarchats durch die Entscheidung des Heiligen Synods der Russischen Orthodoxen Kirche“ – teilte der Patriarchalexarch von Afrika, Metropolit von Klin Leonid mit im Interview gegenüber dem TASS-Korrespondenten am 19. Dezember 2022.
Am 18. Dezember fanden erste Weihen in der Auferstehungskirche in Rabat statt. Zum Diakon wurde Herr Sergij Woemawa aus Zentralafrikanischen Republik geweiht. Vor kurzem schloss er theologische Kurse in Moskau ab. In der ZAR trägt er eine große Last: er leitet eine Schule, deren wir nun beim Aufbau helfen, und drei große Gemeinden”, – erzählte der Metropolit.
„Am Sonntag weihten wir auch Diakon Hermann Edianga zum Priester. Er kommt aus Uganda – aus dem Land, wohin ich meinen ersten Besuch als Patriarchalexarch abstattete“, – fügte Metropolit Leonid zu.
„Uganda entwickelt sich im Sinne von Annahme der Orthodoxie dynamisch. Dort waren sehr gute Kontakte zwischen dem Patriarchen von Moskau und der ganzen Rus’ Kirill und dem Präsidenten des Landes Yoweri Museveni. Ich übergab dem Präsidenten von Uganda persönlich einen Brief von Seiner Heiligkeit, ein ziemlich konstruktiver Dialog ist zwischen uns entstanden“, – setzte der Exarch fort.
„In Uganda werden große Grundstücke für den Bau des geistlich-administrativen Zentrums der Russischen Orthodoxen Kirche – 6,5 Hektar – bereitgestellt. Auch werden wir der Vereinbarung mit Präsident Museveni nach ein Gebäude für Schulkindergruppe, eine allgemeinbildende Schule, ein Spital und einige andere Objekte sozial-humanitärer Ausrichtung bauen“, – erzählte der Oberhirte.
„In Uganda haben wir sehr gute Aussichten und, wenn der Herr hilft, so denke ich, wird Uganda zu einem „geistlichen Hub“ der Russischen Orthodoxen Kirche in Ostafrika“, – erklärte der Metropolit.
„Wir bewegen uns in einem sehr guten Tempo: in einem Jahr traten wir in 18 Länder Afrikas ein. Ehrlich gesagt, als Leiter des Exarchats rechnete ich auf einen langsameren, ruhigeren Eintritt, – schloss Metropolit von Klin Leonid ab. – Uns kontaktieren viele Menschen vor Ort, bringen Initiativen sogar dort vor, wo es nie Kirchen gab. Und wenn es so weitergeht, so können wir in drei-fünf Jahren beinahe den ganzen afrikanischen Kontinent bedecken und eine vollständige Präsenz der Russischen Orthodoxen Kirche gewährleisten“, – summierte der Metropolit.