Die Geschichte des Patriarchalexarchats von Afrika - Das Patriarchalexarchat von Afrika
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Die Geschichte des Patriarchalexarchats von Afrika

Die Frage nach der Inobhutnahme der Kleriker der Alexandrinischen Orthodoxen Kirche durch das Moskauer Patriarchats wurde auf der Sitzung des Heiligen Synods der Russischen Orthodoxen Kirche vom 23.-24. September 2021 (Heft #61) behandelt. Diese Frage wurde als die Antwort auf die Handlungen seitens des Alexandrinischen Patriarchen Theodorus diskutiert.

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Im Laufe seines Vorstehersamtes setzte sich der Alexandrinische Patriarch Theodorus mehrfach und öffentlich für Unterstützung der kanonischen Orthodoxie in der Ukraine und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche ein.

So konzelebrierten mit ihm Metropolit von Kiew und ganz Ukraine Onufrij und die Bischöfe der Ukrainischen Orthodoxen Kirche im Verlaufe seines Besuchs in Odessa im September 2018, welcher zwei Wochen nach der Ernennung der «Exarchen» in Kiew durch den Patriarchen von Konstantinopel erfolgte. In seinen Predigten rief Patriarch Theodorus die Glaubenden auf, die Treue an die kanonische Kirche und an ihren Vorsteher zu bewahren: «Bleibt im orthodoxen Glauben! Bleibt in der kanonischen Kirche! … In der Geschichte unserer Kirche gab es schwierige Zeiten, dennoch gibt es in der Ukraine, in diesem gesegneten orthodoxen Lande, eine kanonische Kirche, unseren Seligsten Bruder Onufrij – den von Gott gesegneten Menschen und den wahren Mönch»;

Die Predigt des Alexandrinischen Patriarchen Theodorus vom 27.09.2018 bei der Andacht über die Einheit der Orthodoxie in der Ukraine

«Ich werde versuchen, alle über die Situation in der Ukraine nach meinen Kräften zu informieren… Die Ukrainische Orthodoxe Kirche soll in ihrer Kanonizität bleiben. Es ist nicht nötig, ihr etwas mehr zu geben, da sie es als eine Orthodoxe Kirche Christi bereits innehat. Eine große Sünde, für welche wir Antwort beim Zweiten Kommen Christi geben, wäre es, wenn nur ein Bluttropfen vergossen wird».

Dennoch am 8. November 2019 kommemorierte der Alexandrinische Patriarch Theodorus bei der Liturgie das Oberhaupt einer ukrainischen schismatischen Gruppierung unter den Vorstehern autokephaler Kirchen und erklärte seine Anerkennung der sogenannten Orthodoxen Kirche der Ukraine – einer schismatischen Körperschaft, die aus den Händen des Patriarchen von Konstantinopel Bartholomäus den «Tomos über die Autokephalie» erhielte.

Am 8. November 2019 kommemorierte der Alexandrinische Patriarch Theodorus beim großen Einzug in der Liturgie das Oberhaupt der ukrainischen schismatischen Gruppe

Am 8. November 2019  erkannte der Alexandrinische Patriarch Theodorus die sogenannte Orthodoxe Kirche der Ukraine an 

Am 30. November desselben Jahres konzelebrierte Patriarch Theodorus mit dem Patriarchen Bartholomäus während seines Besuchs in Phanar, wobei ein der «Bischöfe» der schismatischen Körperschaft der Ukraine an der Liturgie teilnahm.

Am 26. Dezember 2019 räumte der Heilige Synod der Russischen Orthodoxen Kirche die Unmöglichkeit einer weiteren Kommemoration des Namens von Patriarchen Theodorus in den Diptychen ein, sowie der eucharistischen und der Gebetsgemeinschaft mit ihm und mit jenen Bischöfen der Alexandrinischen Orthodoxen Kirche, welche die Legalisierung des ukrainischen Schismas unterstützten oder künftig unterstützen werden.

Zur gleichen Zeit beginnt Einlauf vielfacher Bitten um die Aufnahme in die Russische Orthodoxe Kirche von den Klerikern der Alexandrinischen Kirche, die mit der Entscheidung des Patriarchen Theodorus, die ukrainische Schismatiker anzuerkennen, nicht einverstanden waren und die aufgrund dessen unter seiner Obhut weiterbleiben nicht mochten. Die Russische Orthodoxe Kirche hielt sich bislang zurück, eine positive Antwort auf solche Bitten zu geben, in der Hoffnung, dass Patriarch Theodorus seine Entscheidung verändert und die Bischöfe der Alexandrinischen Kirche die Legalisierung des ukrainischen Schismas nicht unterstützen.

Dies war leider nicht der Fall. Am 28. Juli 2021 sandte der Vorsteher der Alexandrinischen Kirche seinen offiziellen Vertreter Bischof von Babylon Theodorus zu einer von den Schismatikern organisierten Veranstaltung in Kiew, der dabei im Namen des Alexandrinischen Patriarchen ein Grußwort hielt. Und am 13. August 2021 besuchte Patriarch Theodorus die Insel Imbros in der Türkei, wo er bei der Feier der Liturgie, deren Patriarch Bartholomäus vorstand, mit dem Oberhaupt der sogenannten Orthodoxen Kirche der Ukraine konzelebrierte.

08.2021 konzelebrierte der Alexandrinische Patriarch Theodorus bei einer Liturgie mit dem Oberhaupt der schismatischen Gruppe auf der Insel Imbros in der Türkei

Anschließend versicherte er ihn seiner entschiedenen Unterstützung im Laufe eines gesonderten Treffens.

Der Heilige Synod der Russischen Orthodoxen Kirche brachte ein tiefes Leid zum Ausdruck (Heft #61), dass «Patriarch von Alexandrien Theodorus in einer Konzelebration mit dem Oberhaupt einer in der Ukraine agierenden schismatischen Struktur, was die Spaltung zwischen unseren Kirchen noch tiefer macht». Der Heilige Synod, indem er alles obengenannte berücksichtigte und die mehrfache Gesuche der Kleriker der Alexandrinischen Orthodoxen Kirche an Seine Heiligkeit Patriarch von Moskau und der ganzen Rus‘ Kirill, sie unter die Obhut des Moskauer Patriarchats aufzunehmen, in Betracht zog, beauftragte er Erzbischof von Wladikawkas und Alanien Leonid, die ankommende Gesuche zu erlernen und dem Heiligen Synod entsprechende Vorschläge vorzulegen. Außerdem beschloss der Synod, dass Erzbischof Leonid zum Weihbischof des Patriarchen von Moskau und der ganzen Rus‘ mit dem Titel «Erzbischof von Klin» sein wird, ihn der Leitung der Diözese Wladikawkas enthob, indem er ihn als stellvertretenden Vorsitzenden des kirchlichen Außenamtes bestätigteund ihm die bisherige Leitung des Patriarchaldekanats in der Republik Armenien anvertraute.

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Die Vorschläge des Erzbischofs von Jerewan und Armenien Leonid behandelte der Heilige Synod auf der Sitzung am 29. Dezember 2021 (Heft #100).

Erzbischof Leonid erlernte zahlreiche Bitten der Geistlichen des Alexandrinischen Patriarchats, hielt persönliche Treffen mit den Führungspersonen der Gemeinden ab – mit den Priestern aus einer Reihe afrikanischer Länder, welche unter die Obhut des Moskauer Patriarchats übertreten möchten. Das Anliegen, in den Schoße des Moskauer Patriarchats zu übertreten, äußerten nicht weniger als einhundert Pfarreien des Alexandrinischen Patriarchats mit ihren Pfarrern an der Spitze.

Der Heilige Synod, indem er die «Unmöglichkeit einer weiteren Verweigerung den Kleriker der Alexandrinischen Orthodoxen Kirche die Aufnahme unter die Obhut des Moskauer Patriarchats», die die entsprechende Gesuche einreichten, beschloss «102 Kleriker des Alexandrinischen Patriarchats aus acht Ländern Afrikas gemäß eingereichten Anmeldungen, in die Jurisdiktion der Russischen Orthodoxen Kirche aufzunehmen».

Der Synod bildete das Patriarchalexarchat von Afrika aus zwei Diözesen – der Nord- und der Südafrikanischen.

Dem Oberhaupt des Patriarchalexarchats wurde der Titel «Metropolit von Klin» gegeben, zu welchem Erzbischof von Jerewan und Armenien Leonid ernannt wurde, dem auch die Leitung der Nordafrikanischen Diözese und zeitlich – der Südafrikanischen Diözese anvertraut wurde. Zugleich war er des Postens des stellvertretenden Vorsitzenden des kirchlichen Außenamtes enthoben, wobei der Synod ihn vorläufig in der bisherigen Leitung der Diözese der Diözese Jerewan-Armenien bestätigte.

In den Bereich pastoraler Verantwortung der Nordafrikanischen Diözese wurden folgende Länder eingeschlossen: Arabische Republik Ägypten, Republik Sudan, Republik Südsudan, Demokratische Bundesrepublik Äthiopien, der Staat Eritrea, Republik Dschibuti, Bundesrepublik Somalia, Republik Seychellen, Zentralafrikanische Republik, Republik Kamerun, Republik Tschad, Bundesrepublik Nigeria, Republik Niger, der Staat Libyen, Tunesische Republik, Algerische Demokratische Volksrepublik, Königreich Marokko, Republik Kap Verde, Islamische Republik Mauretanien, Republik Senegal, Republik Gambia, Republik Mali, Burkina Faso, Republik Guinea-Bissau, Republik Guinea, Republik Sierra Leone, Republik Liberia, Republik Côte D’Ivoire, Republik Ghana, Togolesische Republik, Republik Benin.

Auch die Diözese umarmt die Pfarrgemeinden des Moskauer Patriarchats in der Arabischen Republik Ägypten, in der Tunesischen Republik und im Königreich Marokko. Für den Diözesanbischof bestimmte der Synod den Titel «Bischof von Kairo und Nordafrika» zu haben.

In den Bereich der pastoralen Verantwortung der Südafrikanischen Diözese wurden folgende Länder eingeschlossen: Südafrikanische Republik, Königreich Lesotho, Königreich Eswatini, Republik Namibia, Republik Botswana, Republik Simbabwe, Republik Mosambik, Republik Angola, Republik Sambia, Republik Malawi, Republik Madagaskar, Republik Mauritius, Union der Komoren, Vereinigte Republik Tansania, Republik Kenia, Republik Uganda, Republik Rwanda, Republik Burundi, Republik Kongo, Demokratische Republik Kongo, Gabunische Republik, Republik Äquatorialguinea, Demokratische Republik São Tomè und Príncipe.

Die Diözese schloss auch die Patriarchalgemeinde in der Südafrikanischen Republik mit ein. Für den Diözesanbischof bestimmte der Synod den Titel «Bischof von Johannesburg und Südafrika» zu haben.

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Am 12. Januar 2022 wurde ein Communiqué des Heiligen Synods des Alexandrinischen Patriarchats veröffentlicht, das der Errichtung des Patriarchalexarchats von Afrika durch die Russische Orthodoxe Kirche gewidmet war.

Die Handlungen der Russischen Orthodoxen Kirche wurden als «Einbruch» ins kanonische Territorium der Alexandrinischen Orthodoxen Kirche genannt und die Entscheidung des Moskauer Patriarchats, ein Exarchat in Afrika zu etablieren, wurde in entstellter Form erklärt, darunter durch den «Fakt der Anerkennung der Autokephalie der Orthodoxen Kirche der Ukraine» durch Patriarchen Theodorus.

In Bezug darauf nahm der Heilige Synod der Russischen Orthodoxen Kirche am 28. Januar 2022 eine Sondererklärung.

Wenn es gesagt wird, dass die Russische Orthodoxe Kirche angeblich gegen die Anerkennung der Autokephalie der Ukrainischen Kirche aufgetreten sei, betonte der Heilige Synod: «Eine derartige Behauptung ist auf einer wissentlich falschen These gegründet, da die Ukrainische Orthodoxe Kirche war und bislang bleibt ein selbständiger in seiner Selbstverwaltung Teil der Russischen Orthodoxen Kirche».

«Die Ukrainische Kirche bat um keine Autokephalie und diese nicht bekam» – erklärte der Synod, indem er unterstrich, dass «die sogenannte Autokephalie durch das Patriarchat von Konstantinopel nicht der kanonischen Ukrainischen Orthodoxen Kirche verliehen wurde – der größten Konfession der Ukraine, … –  sondern einer Gruppe der Schismatiker, die sich von ihr abgespalten sind und gegen sie Animositäten weiter pflegen».

«Das Patriarchat von Konstantinopel bildete kanonenwidrig die «autokephale Kirche» gerade aus den Personen und ihren Gleichgesinnten, die keine legitime Weihe und die Gnade des Priestertums haben. Und gerade mit dieser schismatischen Struktur, die Gottes Gnade fern steht, ist Patriarch Theodorus in die  Gemeinschaft eingetreten» – wurde es in der Sondererklärung des Synods bemerkt.

Es ist «eine Entstellung der orthodoxen Ekklesiologie eingetreten, welche im Szenario der sogenannten ukrainischen Autokephalie realisiert wurde».

«Die Anerkennung der schismatischen Struktur in der Ukraine durch Seine Seligkeit Patriarch Theodorus rief bekanntlich Ablehnung auch innerhalb der Alexandrinischen Orthodoxen Kirche selbst hervor. Viele ihre Geistlichen setzten sich öffentlich für die kanonische Ukrainische Kirche ein, äußerten ihre Uneinigkeit mit der offenkundig gesetzwidrigen Entscheidung ihrer Primas und wollten nicht mehr, in der kanonischen Unterordnung unter jenem zu verbleiben, der sich auf den Weg des Schismas begab.

Zwei Jahre lang beantwortete die Russische Kirche die angekommene Gesuche afrikanischer Kleriker nicht, sondern geduldig erwartete, dass Seine Seligkeit Patriarch Theodorus seine Entscheidung verändert. Dennoch beschränkte sich Seine Seligkeit nicht nur auf die Kommemoration des Oberhaupts einer ukrainischer schismatischer Gruppen in den Diptychen der Vorsteher orthodoxer Kirchen, sondern trat mit ihm und mit anderen «Bischöfen» dieser Struktur in die eucharistische Gemeinschaft ein. Diese traurige Ereignisse überzeugten den Heiligen Synod der Russischen Orthodoxen Kirche der Notwendigkeit, die angekommene Gesuche zu beantworten und unter diesen ausschließlichen Umständen das Patriarchalexarchat in Afrika zu etablieren» – erklärte der Heilige Synod der Russischen Kirche.

Diese Entscheidung «ist keineswegs der Ausdruck einer Beanspruchung des kanonischen Territoriums der alten Kirche von Alexandrien, sondern sie verfolgt das einzige Ziel: jenen orthodoxen Klerikern Afrikas den kanonischen Schutz zu geben, welche nicht wollen, sich an der gesetzlosen Legitimation des Schismas in der Ukraine zu beteiligen».

Der Heilige Synod rief «Seine Seligkeit Patriarch Theodorus II. und die Bischöfe der Heiligsten Kirche von Alexandrien auf, die Unterstützung des ukrainischen Schismas zu verweigern und sich auf den kanonischen Weg wieder zu begeben, um die Einheit der Heiligen Orthodoxie zu bewahren».

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Am 27. Juli 2023 trat Seine Heiligkeit Patriarch von Moskau und der ganzen Rus‘ Kirill auf der Penarssitzung des Zweiten Gipfeltreffens Russland-Afrika in Sankt-Petersburg auf.

In seiner Ansprache bemerkte Seine Heiligkeit, dass die Völker Russlands und afrikanischer Länder trotz der geographischen Entfernung alte gute Beziehungen verbinden.

«Russland betrachtete nie den afrikanischen Kontinent als den Raum für Gewinnerwirtschaftung oder als Objekt der Kolonisierung, nie redete mit den Völkern Afrikas mit hochmütigem Ton, aus einer Position der Stärke und Überlegenheit. In den schwierigen geschichtlichen Momenten bestrebten wir immer, Solidarität und gegenseitige Hilfe zu leisten» – sagte der Vorsteher der Russischen Orthodoxen Kirche.

Seine Heiligkeit erzählte über die geschichtliche Präsenz der Russischen Kirche in Afrika:

«Die Präsenz der Russischen Orthodoxen Kirche auf dem Boden Afrikas ist keine präzedenzlose Novation. Russische Pfarreien begannen noch im XIX. – im Anfang des XX. Jahrhunderts auf dem Kontinent zu entstehen.

So wurden 1889 und 1896 in Abessinien russische Kirchen erbaut. Eine stätige Pfarrei der Russischen Orthodoxen Kirche in Ägypten wurde 1914 erschafft. Nach der Revolution in Russland und im Gefolge von der Abwanderung der Flüchtlinge aus unserem Land wurden immer mehr Pfarreien in Afrika geöffnet: 1920 – die Kirche in Tunis geweiht, 1922 – die Pfarrei in Algerien erschafft, 1927 – russische orthodoxen Pfarreien in Marokko eröffnet. 1998 durfte ich die erste russische Kirche in der Südafrikanischen Republik weihen.

Am Posten des Vorsitzenden des kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats und dann als Patriarch besuchte ich ab 1971 bis 2016 achtzehn Länder auf dem afrikanischen Kontinent: im Norden, im Süden, im Osten, im Westen und im Zentrum selbst. Ich halte für besonders wichtig mein Treffen mit Herrn Nelson Mandela in seinem Haus in Soweto im November 1999 …

Der Vorsteher der Alexandrinischen Kirche Patriarch Theodorus entschied bedauerlicherweise 2019, allerdings unter äußerem Druck, eine schismatische Gruppe in der Ukraine anzuerkennen. Diese traurige Umstände ermunterten die Russische Orthodoxe Kirche, ich wiederhole mich hier, das Patriarchalexarchat von Afrika im Dezember 2021 zu erschaffen. Der Patriarch von Alexandrien, indem er sich von bestimmten westlichen Kräften einfangen ließ, ließ sich auch, auf die Erschaffung eines neuen Schismas in der Orthodoxie ankommen, und wir mussten zu dieser Handlung Stellung nehmen. So trafen wir die Entscheidung, das Exarchat auf dem afrikanischen Kontinent zu bilden. In unserer Herde gibt es nicht nur russische Leute, die in Afrika leben, sondern auch die einheimischen EinwohnerInnen, die sich zum orthodoxen Glauben bekennen und heute unserer Kirche angehören.

In den vergangenen 1,5 Jahren eröffnete das Patriarchalexarchat von Afrika mehr als 200 Pfarreien in 25 afrikanischen Ländern. Neben der Entwicklung des liturgischen Lebens ist es gelungen, Realisierung vieler humanitärer und Bildungsprojekte zu realisieren, u. A. die Übersetzung der Bücher in einheimische Sprachen und Vieles andere. Die Etablierung und Aktivitäten des Exarchats riefen ein großes Interesse für die Russische Orthodoxe Kirche seitens der AfrikanerInnen hervor».

«Für viele Menschen ist dasjenige wertvoll, dass wir eine Kirche sind, die die apostolische Sukzession in der Lehre, in den Mysterien und in geistlichen Erfahrungen sorgfältig bewahrt, – eine Kirche, die die von Gott gebotene ethische Normen zugunsten den modischen ideologischen Trends nicht entstellt» – stellte Patriarch Kirill heraus.

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Am 11. Oktober 2023 beurteilte der Heilige Synod der Russischen Orthodoxen Kirche die Sachlage im Patriarchalexarchat von Afrika (Heft#93).

In Bezug auf das eingereichte Gesuch von Seiner Eminenz Metropolit von Klin Leonid, wo er die Ursachen darstellte, die ihm verhindern, seine Pflichten des Patriarchalexarchen zu erfüllen, beschloss der Synod, ihn dieses Amtes zu entheben, ihm Dankbarkeit für die geleistete Arbeit auszudrucken und bestätigte ihn vorläufig in der bisherigen Leitung der Diözese Jerewan-Armenien.

Zum amtierenden Patriarchalexarchen von Afrika wurde Seine Exzellenz Bischof von Sarajsk Konstantin ernannt.